Am 20.08.2022 war das BÜZ neben vielen anderen Institutionen aus dem Bereich der Kultur mit einem “Kulturpostamt” an einem schönen Sommertag auf der Weserpromenade präsent. Das “Kulturpostamt” war ein grauer Pavillion mit einem Holztisch als Verkaufstresen, über dem das gelbe Banner mit dem Motto “Kulturpostamt - Das Neue Wir - Mailartoffice Minden” hing.
Geleitet wurde das “Kulturpostamt” vom Initiator Peter Küstermann und den Kulturscouts Mohammed, Amine und Omar, unterstützt von zwei miteinander befreundeten Schülern. Der eine stammte aus der Ukraine und der andere aus Russland.
Die Kulturscouts trugen fantasievolle Postbedienstetenkleidung und präsentierten ihre Ware auf dem Holztisch: unterschiedliche Briefmarkenbögen mit 20 70-Cent-Marken zum Verkaufspreis von 20 Euro, eine einzelne kostete 1,50 Euro, viele MailArt-Postkarten zum Preis von 1 Euro und Katalogen mit der Zusammenstellung sämtlicher Briefmarken des aktuellen Verkaufstages sowie früherer Sammlungen zum Preis von 5 Euro pro Stück.
Die vielfarbigen und gestalterisch vielfältigen Briefmarken zeigten von den Kulturscouts selbst entworfene MailArt-Postkarten, die unterschiedliche Themen wie Krieg und Frieden oder Bezüge zu Projekten des BÜZ aufwiesen. Diese MailArt-Postkarten dienten als Vorlage, aus denen die Deutschen Post und die Citipost gültige Briefmarken in normaler Briefmarkengröße herstellten. Wer mochte, konnte noch einen Abdruck eines von den Kulturscouts selbst hergestellten Stempels mit dem Motto “Kulturpostamt - Das neue Wir - Mailartoffice” erhalten.
Viele Spaziergänger interessierten sich für die Briefmarken und erhielten freundlich Auskunft über deren Gestaltung, die Kooperation mit der Deutschen Post und der Citipost, über Minden als Knotenpunkt der weltweiten MailArt-Kunstszene und zeigten sich angetan von der Vielfalt der Themen und Gestaltungen der MailArt-Postkarten in Briefmarkenversion.
Mit dieser Aktion konnten die Kulturscouts die Vielfalt ihrer Aktivitäten, Gedanken und Gefühle in der Kunstform der MailArt präsentieren und durch den Verkauf der Briefmarken sich liquide Mittel für weitere Projekte sichern.
Carsten Stallboerger